Eidg. Schützenfest 2016

Eidgenössisches Armbrustschützenfest 2016 im Albisgütli

Vom 7. bis 17. Juli stand das Albisgüetli ganz im Zeichen der Armbrustschützen. Etwa 950 Schützen aus der ganzen Schweiz beteiligten sich an diesem Grossanlass. Natürlich mobilisierten  auch wir unsere Schützen und so nahmen 11 „Oberianer“ am Schützenfest teil. Vier K standen für: Konzentration / Konstanz / Kranz und Kameradschaft.

Unsere gesamte Sektion zeigte Höchstleistung und einige Schützen übertrafen Ihre persönliche Leistung. So erzielten alle das 2 bis 4 fache Kranzabzeichen. Mit einem hervorragenden Sektionsdurchschnitt  von 55.377 erhofften wir uns einen Goldkranz. Da die Rangliste erst am letzten Tag bekannt gemacht wurde, war die Spannung gross. Riesig war dann unser Jubel. Wir erreichten in unserer Kategorie den
2. Rang und somit den erhofften Goldkranz! Gratulation an ALLE.

 

EHRUNG Sepp Lussi am EASF 2016

Bericht von der Webseite des EASF:

Mit 93 am Eidgenössischen...

Text und Bilder: Werner Hirt

Das macht ihm so schnell keiner nach. Am 7. Mai feierte Josef Lussi (Oberwinterhur) seinen 93. Geburtstag und am letzten Samstag trat er im Albisgütli als Aktiver am Eidgenössischen Armbrustschützenfest an. Und die Schiessleistungen des Ehrenveteranen, der seit über 60 Jahren mit der Armbrust schiesst, lassen sich durchaus sehen: 55 Punkte (von 60) in der Sektion und 50 im Gruppenstich. Zwei Kranzresultate, eine grossartige Leistung. Bravo, da kann man nur den „Hut ziehen“.

Der Blick zurück

Josef Lussi ist seit 38 Jahren Aktivmitglied beim ASV Oberwinterthur, wo er 1998 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Vor seiner Zeit bei „Oberi“ war er von 1956 bis 1978 Mitglied bei den Armbrustschützen Winterthur und amtete dort unter anderen Funktionen vor allem als Jungschützenleiter, Aktuar und schliesslich als Präsident.

Daneben war er auch Ehrenmitglied im 300-m-SchiessvereinTöss, einem Verein der heute nicht mehr existiert. Zuletzt wurde Josef Lussi an der Kantonalen Armbrust-Veteranen-DV im Februar als ältester aktiver Armbrustschütze der Schweiz besonders geehrt.

Er erinnert sich an viele Erfolge. In Wollerau hätte er einmal ein paar Ski und ein Camping-Fauteuil und in Utzensdorf eine Ständerlampe gewonnen und musste diese Gaben dann jeweils mit der Eisenbahn nach Hause transportieren. In seinem Gedächtnis blieb auch haften, dass er in Wollerau ein Glanzresultat in einem falschen Stich geschossen hatte, sonst hätte er gar ein „kleines Muneli oder Kälbli“ nach Hause geführt. So bezeichnet er den Gewinn einer Stabelle am Berner Kantonalen 1997 in Ringgenberg als einen seiner grössten Erfolge und ausserdem steht noch heute eine Zürcher Kanne vom Zürcher Kantonalschützenfest 1968 in Dietlikon auf der Wohnwand in der guten Stube.

Heute

Dem Vernehmen nach brauchte es schon etwas Überredungskunst von Sohn Rolf und schliesslich auch von „ASV-Oberi-Präsidentin“ Ruth Rinderknecht, den Ehrenveteran für die Teilnahme an seinem wahrscheinlich elften Eidgenössischen Armbrustschützenfest (1956 in Zug war sein erstes Eidgenössisches) zu ermuntern. Schliesslich gefiel ihm aber die Armbrust-Atmosphäre im Schiessstand und im Festzelt. Hingegen meinte er, dass der Rummel am Schluss, als seine drei Söhne, die EASV-Präsidentin Gaby Nägeli, OK-Präsident Kurt Röthlin, seine Kollegen vom ASV Oberi und weitere Leute zur Gratulation bereitstanden gar nicht nötig gewesen wäre. Die Freude aber überwog und schliesslich meinte er, dass es solange „es geht“ noch weiter schiessen wolle. Darüber freuen sich vor allem auch seine Kollegen im Armbrustschützenverein Oberwinterthur.